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in dieser Woche haben Primagas und ARCUS einen Letter of Intent für erneuerbaren Dimethylether (rDME) unterzeichnet. Darüber sichert sich Primagas langfristig Zugang zu einer lokalen Quelle. In Kesselsdorf bei Dresden testet das Unternehmen seit Herbst 2023 den Einsatz des regenerativen Energieträgers in bewährten Gasbrennwertthermen – mit dem rDME aus Biogas von ARCUS beginnt noch in diesem Jahr ein groß angelegter Feldtest bei ausgewählten Kunden. Details entnehmen Sie bitte unserer Pressemeldung. Freundliche Grüße, Ihr PRIMAGAS Presseteam | |
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| Partnerschaft soll Marktreife vorantreiben
Primagas sichert sich Zugang zu erneuerbarem
Dimethylether aus Biogas
Am Dienstag hat der Flüssiggas-Versorger Primagas mit der ARCUS Technologie
GmbH einen Letter of Intent für erneuerbaren Dimethylether (rDME) unterzeichnet.
Mit der FlexDME-Technologie hat das Unternehmen eine Erweiterung für
Biogasanlagen entwickelt, die das dort produzierte Gas in rDME umwandeln soll –
einen regenerativen Energieträger, dessen Anwendung Primagas noch in diesem
Jahr erstmals in einem groß angelegten Feldtest bei ausgewählten Kunden
demonstrieren wird.
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| Die Unterzeichnung des Letters of Intent heute in Berlin (v.l.n.r.): Thomas Maus (Bereichsleiter Technik bei Primagas), Stefan Schmidt (Head of Sustainable Fuels & Public Affairs bei Primagas), Dimitrios Gavrilis (ARCUS), Andreas Caporale (ARCUS), Andre Werner (Geschäftsführer bei ARCUS). (Bild: PRIMAGAS)
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Die Vereinbarung beinhaltet rDME, das in einer Biogasanlage
gewonnen wird. Diese soll als bislang erste mit der FlexDME-Erweiterung
ausgestattet werden und bis zu 30 Tonnen rDME im Jahr liefern.
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„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit ARCUS. Tests mit rDME –
unter anderem aus Biogas – bei ausgewählten Kunden sind ein wichtiger Schritt
auf dem Weg zur Markteinführung“, sagt Stefan Schmidt, Head of Sustainable
Fuels & Public Affairs bei Primagas. „Gerade zum Start der neuen
Bundesregierung setzen wir so ein starkes Zeichen. Wir zeigen, dass der
Flüssiggassektor in Deutschland innovativ ist und die Energiewende aktiv
mitgestalten will.“ Die Absichtserklärung
beider Unternehmen soll den Weg zur Marktreife des erneuerbaren Energieträgers
ebnen, der perspektivisch einen Beitrag zu einer klimafreundlichen
Wärmeversorgung leisten wird – insbesondere im ländlichen Raum.
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Von dem zeigt sich auch Andre Werner, Geschäftsführer
der ARCUS Technologie GmbH, überzeugt: „Das
Projekt zeigt, dass innovative Synthese- und Prozesstechnologien, gekoppelt mit
einem regionalen grundlastfähigen Kohlenstoffdargebot, einen Beitrag zur
ländlichen regenerativen Wärmeversorgung leisten können. Darüber hinaus
ermöglicht das Anlagenkonzept sowohl eine Grundlastfunktion als auch eine
regelbare Funktion und kann somit sowohl einen Beitrag zur Netzregelung als
auch zur saisonalen Energiespeicherung leisten. Darüber hinaus wird der
deutschen Agrarwirtschaft ein weiteres Geschäftsmodell präsentiert, das potenziell
die regionale Wertschöpfungskette stärken kann.“
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Rene Kunz, Geschäftsführer der ASTRA
Industrieanlagen GmbH zeigt sich ebenso überzeugt von den technologischen und wirtschaftlichen
Potenzialen der Technologie. „Das
Projekt zeigt, dass ein hochspezialisierter und qualitativ hochwertiger
deutscher Anlagenbau innovative Prozessanlagen fertigen kann, die einen Beitrag
zur Transformation des Energie- und Wärmemarktes leisten werden. Für die
zukünftige Fertigung, Lieferung und Inbetriebnahme dieser Anlagen sehen wir
hier in Reinsdorf ein erhebliches industrielles Wertschöpfungspotenzial.“
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Neue Heizoption für Regionen ohne Netzversorgung
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in ländlichen Regionen. Viele
Haushalte und Unternehmen haben auf dem Land keinen Anschluss an die öffentlichen
Gas- und Wärmenetze. Um
ihnen eine weitere netzunabhängige, bezahlbare und flexible Lösung anbieten zu
können, testet Primagas seit Herbst 2023 in Kesselsdorf bei Dresden den Einsatz
von rDME in bewährten Gasbrennwertthermen. „Wir arbeiten intensiv an unserem
neuen regenerativen Produkt Futuria DME“, erklärt Thomas Maus, Bereichsleiter
Technik bei Primagas. „Mit rDME können die CO2-Emissionen allein im deutschen
Gebäudesektor um mindestens 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden“,
ergänzt er. Das besagt eine Studie von Frontier Economics aus 2024, die im
Auftrag von Primagas erstellt wurde und das Potenzial von rDME für eine
erfolgreiche Energiewende belegt.
Weitere Informationen
gibt es unter: www.futuria-dme.de (rDME) www.primagas.de/rDMEstudie (Studie zu rDME) www.primagas.de (Primagas)
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| Infokasten zu FlexDME: Modulares Anlagenkonzept für den dezentralen Einsatz
Die FlexDME-Technologie von ARCUS soll die effiziente Produktion von rDME
direkt an Biogasanlagen ermöglichen. In kompakten, containerbasierten Modulen soll
das Biogas vor Ort zunächst in Synthesegas und anschließend mittels einstufiger
DME-Synthese in rDME umgewandelt werden. Die Lösung ist schnell installiert, flexibel einsetzbar und
funktioniert unabhängig von bestehenden Netzinfrastrukturen. Studien rechnen
damit, dass bis zu 70 Prozent der bestehenden Biogasanlagen stillgelegt werden,
wenn sich keine sinnvolle Anschlussverwendung findet. Den Betreibern von bis zu
5.000 Biogasanlagen in Deutschland, deren Förderung nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) alleine bis 2028 endet, könnte die
Erweiterung somit neues Potenzial bieten.
Weitere Informationen
gibt es unter: www.flexdme.de (FlexDME-Technologie) www.arcus-pb.de (ARCUS) www.astra-industrie.eu (ASTRA Industrieanlagen) | |
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| | Primagas ist bei WhatsApp: | | |
| Alternativ können Sie mit der Kamera Ihres Smartphones den nebenstehenden QR-Code ablesen und gelangen ebenfalls direkt zum Kanal.
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Weitere Informationen gibt es unter folgenden Links: | | |
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| Über das Unternehmen:
PRIMAGAS gehört zu den führenden Flüssiggas-Anbietern in Deutschland. Mit TÜV- geprüfter Servicequalität und Kundenzufriedenheit ist PRIMAGAS der ideale Partner für alle Privathaushalte und Betriebe, die auf netzunabhängige und zukunftsfähige Energien setzen. PRIMAGAS führte als erster Versorger 2018 biogenes Flüssiggas in Deutschland ein, das seit 2023 unter dem Namen Futuria Propan vertrieben wird. Das Unternehmen arbeitet aktiv an weiteren CO2-reduzierten und nachhaltigen Energielösungen. Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie weit über 3.000 Vertriebspartner für den technischen Kundendienst beraten kompetent in allen Fragen rund um Flüssiggas und gewährleisten eine zeitnahe und sichere Versorgung. PRIMAGAS ist ein Joint Venture der niederländischen SHV Energy N.V. und der Krefelder Aretz Gruppe.

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